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KI in der GB Psyche: 5+1 clevere Einsatzideen

Für Ihre Sichtbarkeit, Ihre Wirksamkeit und Ihren Umsatz!

In der Podcast-Episode 221 sprechen wir über viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie sich als Berater:in bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen durch Künstliche Intelligenz unterstützen lassen können – von der Vorbereitung über die Auswertung bis zur Maßnahmenumsetzung. Sie erfahren, wie Sie typische Aufgaben schneller erledigen können, an welchen Stellen KI Sie konkret entlasten kann und wo Sie sich die Prompts dazu holen können.

Ich zeige Ihnen heute also, wie Sie KI bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen clever einsetzen – in fünf klassischen Phasen und mit einer kreativen Bonus-Idee. Damit Sie weniger Zeit mit Standardaufgaben verbringen – und mehr Wirkung bei Ihren Kund:innen erzielen.

Warum ist das Thema wichtig?

  • Die Anforderungen an Berater:innen wachsen: Neben Analyse und Maßnahmenplanung auch Kommunikation, Dokumentation und interne Abstimmung.

  • Viele dieser Aufgaben sind wiederkehrend – aber trotzdem zeitaufwendig.

  • KI kann hier helfen, effizienter zu arbeiten und dabei qualitativ hochwertige Ergebnisse zu liefern.

  • Gerade wenn keine Marketingabteilung unterstützt, werden Text- und Kommunikationsaufgaben auf Berater:innen ausgelagert.

  • Man will gute Maßnahmen – aber niemand hat Zeit, lang an Vorlagen oder Protokollen zu basteln.

Welche Gelegenheit bietet sich?

  • KI-Tools wie ChatGPT oder CustomGPT können einzelne Schritte vereinfachen oder automatisieren.

  • Dadurch gewinnen Sie Zeit für die wirklich wichtigen Aufgaben: Gespräche führen, Maßnahmen entwickeln, Vertrauen aufbauen.

  • Sie können neue Angebote aufbauen, z. B. Workshops oder Trainings, die sich direkt aus der Gefährdungsbeurteilung ableiten lassen.

5+1 Möglichkeiten, wie KI Sie unterstützen kann bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen:

1) Informationskampagnen
E-Mail-Ankündigungen für die Beschäftigten, Texte für das Intranet, eventuell Plakattexte, ... sind nervig zu schreiben, finde jedenfalls ich. Aber Kund:innen wollen verständlicherweise Vorlagen. Selten ist da eine Marketingabteilung involviert. Und die Personalabteilung will so viel wie möglich auslagern. Aber Dinge zielgruppengerecht zu formulieren mit wenigen Stichworten, ist oft gar nicht so einfach und kostet auch Zeit und Nerven. 

Ich habe daher einen großen Prompt geschrieben, wo ich nur noch einfügen muss:

  • Art des Messverfahrens

  • Möglichkeiten, die Mitarbeitenden zu erreichen: z.B. E-Mail, Aushänge, Zettel mit der Monatsabrechnung senden (Achtung: nur 1x im Monat möglich), Infoveranstaltungen, Jour-fixe, Videobotschaften im Intranet, Textbeiträge im Intranet, mündliche Information durch Führungskräfte, …

Ich bekomme dann fertige Ausarbeitungen mit Zeitplan, Medien, Aufgabenlisten, Texte für schriftliche Kommunikation. Und das ist richtig angenehm! Wie Ergebnisse dann beispielsweise ausschauen können, können Sie sich in dieser Podcast-Folge anhören.

Das ist schon sehr viel Zeitersparnis und man kann Kund:innen sinnvolle Zusatzdinge anbieten (wofür diese auch Geld bezahlen), was aber jetzt mit KI nicht mehr sehr aufwändig ist.

Für alle Mitglieder meiner Online-Akademie:
Den Prompt findet Ihr im großen Kurs "Gefährdungsbeurteilung / Evaluierung psychischer Belastungen" in der Lektion zum Informationsfluss.

2. Ergebnisse zusammenfassen und Maßnahmen vorschlagen lassen

Das macht die KI voll gut im Tool BASA. Der BASA IV kann mittlerweile statistische Analyseberichte in Fließtext übersetzen und man kann sich KI-generierte Ergebnisberichte ausgeben lassen. Man hat dann nicht nur Statistikberichte sondern auch Fließtext, den man auch Führungskräften an die Hand geben kann. Das ist super, vor allem wenn die Firma nicht so viel Geld hat, damit ich alle Maßnahmenworkshops moderiere sondern wenn die Führungskräfte selbst mit ihren Teams Maßnahmen entwickeln sollen. Wie das beispielsweise klingt, wenn man sich ein Ergebnis durchliest, hören Sie in dieser Podcast-Episode!

Ich finde das sehr praktisch! Und es ist etwas ganz anderes als nur Statistiken und Zahlen.

Und da habe ich auch gleich eine Idee:
Man könnte eine individuelle Podcast-Episode für jede Führungskraft machen (lassen) statt eines schriftlichen Berichts. Das muss ich mal mit unserem Entwickler besprechen ...

3. Maßnahmen vorschlagen lassen von CustomGPT inkl. Wirksamkeitsprüfung und Argumentation gegenüber Führungskräften und Mitarbeitenden

Dafür habe ich ein eigenes CustomGPT programmiert. Da schreibe ich dann rein, was das Problem ist, z.B. in einem Kundencenter gibt es jedes Jahr eine groß angekündigte Aktion, wo sich Versicherte vor Ort individuell beraten lassen können zu möglichen Versicherungsleistungen und wie sie das Beste für sich rausholen können. Da haben dann die Mitarbeitenden dieses Kundencenters circa 6 Wochen jedes Jahr, wo sie extrem unter Zeitdruck stehen. Im 30-min-Takt sind Beratungsgespräche angesetzt, täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr mit nur 1 Mittagspause von 30 Minuten.

Alle Teammitglieder sind dann in der Beratung und niemand hat Zeit noch E-Mails nebenbei abzuarbeiten oder Rückrufe zu erledigen, die aber trotzdem anfallen. Die Beschäftigten beschweren sich über den Druck, die Aufgaben, die liegenbleiben und dass ihre "sozialen Batterien" einfach leer sind nach diesen Tagen. Auch hier hat ChatGPT Vorschläge und Argumente, die Sie sich wieder in dieser Folge anhören können!

Das finde ich ja sehr praktisch. Ich nutze es aktuell vor allem im Büro zur Vorbereitung auf einen Workshop oder für eine zusätzliche Inspiration nach dem Workshop.

Aber auch möglich:
In einem Workshop verwenden, falls der Gruppe nichts einfällt, zur Unterstützung und wenn ich auch keine spontane Eingebung habe, was man da alles empfehlen könnte.

Für alle Mitglieder meiner Online-Akademie:
Den Link zum CustomGPT findet Ihr im großen Kurs "Gefährdungsbeurteilung / Evaluierung psychischer Belastungen" in der Lektion "Maßnahmen gestalten".

4. Protokoll diktieren nach Workshop oder Fotoprotokoll abtippen lassen

Damit ist eine strukturierte Nachbereitung ohne mühsames Abtippen möglich. Natürlich schaue ich da dann noch drüber, es könnten ja beispielsweise auch Dinge, die nicht gelesen werden konnten, fehlen.

5. Nachher

Beispielsweise Seminare und Workshops gestalten, falls diese als Maßnahmen geplant sind. Ich habe es schon gemacht mit Feedbacktrainings für Führungskräfte, Kommunikationstrainings, Teambuildings, ... - oft bekommt man da Anfragen von Kund:innen, für die man die Gefährdungsbeurteilung gemacht hat, für Interventionen, die man so noch nicht bzw. noch nicht so oft angeboten hat. Es ist natürlich auch sinnvoll für die Kontinuität, dass man das dann auch durchführt. Das ist direkt anschlussfähig an die Gefährdungsbeurteilung und es erhöht Ihre Sichtbarkeit, Ihre Wirksamkeit und Ihren Umsatz.

Bonus-Tipp:

Man kann mit KI auch Songs gestalten, z.B. für Führungskräfte zum Thema "Maßnahmen entwickeln".

Wie hört sich das dann an? Hören Sie rein!

Ich mag sowas echt gern!

  • Es bietet einen leichten und eventuell auch humorvollen Zugang zu ernsteren Themen.

  • Ich lasse mir den Text von ChatGPT generieren, ich bin ja keine geborene Songschreiberin.

  • Man kann damit einen unvergesslichen Einstieg oder Abschluss machen in einer Schulung oder bei einer Veranstaltung.

Wenn Sie dazu mehr hören wollen, dann hören Sie sich doch die Podcast-Episode 217 an. Da geht es darum, mit eigenen Songs Seminare lebendiger zu starten – auch wenn Sie nicht singen können.

Links für diese Podcast-Episoden:

*Affiliate-Links

Zusammenfassung:

  • KI ist ein praktischer Helfer in jeder Phase der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen.

  • Ob Kommunikation, Auswertung oder Maßnahmenplanung – mit den richtigen Prompts wird es einfacher.

  • Sie erweitern nicht nur Ihr Repertoire, sondern auch Ihre Rolle als strategische:r Partner:in Ihrer Kund:innen.

Wenn Sie Künstliche Intelligenz einsetzen möchten, um Workshops und Vorträge schneller vorzubereiten und inhaltlich besser und interaktiver zu machen, dann schauen Sie gerne auf www.pionierederpraevention.com/ki . Da gibt es Online-Kurse, wie Sie als Präventionsexpert:in ChatGPT & Co gezielt einsetzen können.

Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
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Veronika Jakl auf LinkedIn:
Hier geht es zur Online-Akademie "Pioniere der Prävention":
Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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