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Online selbstbewusst präsentieren

Das selbstbewusste Auftreten bei Online-Vorträgen und Webinaren ist hier das Thema. Sie bekommen von mir viele Tipps und Tricks aus meinem Alltag mit einem OnlineBusiness.

Ich beantworte heute 4 Fragen von PräventionsexpertInnen rund um einen gelungenen Auftritt bei Online-Vorträgen und Webinaren. Damit Sie Ihre KundInnen und ZuschauerInnen selbstbewusst trainieren und unterrichten können.

Denn meine ersten Online-Gehversuche waren furchtbar. Bei Webinaren kannte ich mich NULL aus mit der Technik und musste mir genaue Abläufe vorschreiben. Und immer musste ich zuerst eine halbe Stunde vorher mein Büro aufräumen, damit ich mich überhaupt traute, die Webcam einzuschalten.

Bei meinen ersten YouTube-Videos habe ich ständig meinen Text vergessen. Dann habe ich es mit Teleprompter versucht. Und ich habe es gehasst, wie meine Stimme klingt. Das ist aber auch schon wieder viele Jahre her! Mittlerweile fühle ich mich wohl vor der Kamera oder zumindest nicht unwohl. Eine Webinar-Teilnehmerin bezeichnete mich sogar mal als "Vorbild im Umgang mit Videokonferenzen".

Das hat viel Übung gebraucht, aber ich habe mit der Zeit viele gute Tipps und Tricks kennengelernt. Und diese möchte ich Ihnen gerne weitergeben! Weil es heutzutage unerlässlich ist, dass man auch online Leute überzeugen kann.

In den letzten Monaten habe ich viele Vorträge gehalten für PräventionsexpertInnen rund um das virtuelle Arbeiten, online unterweisen und interaktive Webinare. Und dabei sind mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt worden. Und diese will ich heute hier beantworten:

1. Wann wirkt man selbstbewusst bei Online-Vorträgen?

  1. Man hat die Technik unter Kontrolle.
  2. Optisch ist man gut auf online eingestellt (Kamera auf Augenhöhe und neutraler Hintergrund).
  3. Man reagiert auf den Chat und visuelle Reize - wie das Lachen oder Stirnrunzeln - von TeilnehmerInnen (wie bei Offline-Seminaren)
  4. Kein steifes Ablesen, z.B. von Teleprompter, sondern locker erzählen (zwischendurch auch Geschichten)
  5. Direkt in die Kamera schauen.

2. Wie lernt man in die Kamera zu schauen?

  1. Übung
  2. Foto von bekannter Person hinter die Kamera kleben
  3. Smiley-Sticker über die Kamera mit Loch-Ausschnitt geben
  4. Hinter der Kamera in einer Entfernung (z.B. auf Pinnwand) ein Foto von Publikum (zum Wahrnehmen im Hintergrund) anbringen

 

Oft braucht man visuelles Feedback von ZuschauerInnen, damit man sich gut fühlt und sich selbstbewusst geben kann:

3. Wie kann man die TeilnehmerInnen dazu motivieren ihre eigene Kamera einzuschalten (für bessere Interaktion)?

  1. Direktes Ansprechen
  2. Übungen, die Kamera erfordern
  3. Kleingruppenübungen mit KollegInnen
  4. Achtung: Es kann tatsächlich sein, dass keine Kamera vorhanden ist!
Tipp:
Dazu gibt es viele Inhalte in der Online-Akademie, weil das für die Mitglieder wirklich wichtig ist. Am besten in der Bibliothek suchen unter dem Stichwort: "Arbeiten mit Gruppen: Präsentieren und moderieren".

4. Welche Unterstützung benötigt man, um technisch alles umzusetzen? Welcher Zeitraum ist dafür nötig?

  1. Das ist eine Frage des Vorwissens und des Anspruchs.
  2. In eine Webcam zu sprechen, braucht nicht viel technisches Know-how. Ein Online-Kurs mit Videos & Einblendungen auf einer externen Plattform & 1-Tag-Seminare mit viel Interaktion sind da etwas anderes.
  3. Eine Absprache vorab mit der Firma. Eventuell auch ein Probelauf (wenn Plattform unbekannt).
  4. Üben & ausprobieren.
  5. Eventuell 2. Co-TrainerIn mitnehmen für Chat / technische Hilfe im Chat.

Hören Sie sich die Details zu den 4 Fragen sehr gerne in dieser Podcast-Folge an! Wenn Ihnen diese Episode gefallen hat, dann abonnieren Sie diesen Podcast und Sie verpassen keine neue Folge mehr. Und wenn Sie jemanden kennen, für die/den der Podcast wertvoll sein könnte, dann freue ich mich über eine Weiterempfehlung.

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Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
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Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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