Menu

3 Tipps für knackigere Vorträge

Häufig ist das Problem, dass Leute ZU VIEL unterbringen wollen in einem Vortrag. Das merkt sich aber niemand. Und überfordert beim Zuhören.

In dieser Episode gebe ich Ihnen 3 Tipps, wie Sie knackigere Vorträge vorbereiten und halten können. Damit Sie danach nie wieder schlecht strukturierte oder langweilige Reden schwingen, sondern die Zuhörenden mitreißen und begeistern!

Vor einigen Wochen habe ich ja in der Episode 85 darüber gesprochen, dass Vorträge ein super Instrument sind für das eigene Marketing - sowohl für Selbstständige als auch für innerbetriebliche Fachkräfte. Und ich habe aufgezeigt, wie SIE an Aufträge für Reden und Vorträge kommen.

Jetzt gehe ich davon aus, dass Sie einen Vortrag halten werden in den nächsten Wochen. Entweder bei einem großen Kongress, einem kleineren Netzwerktreffen oder vielleicht einen Vortrag vor MitarbeiterInnen.

In dieser Podcast-Episode bekommen Sie dafür 3 Tipps, wie Sie eine gute Struktur aufbauen, so dass die Leute sich möglichst viel merken und Ihnen folgen können. Und auch einen Tipp für einen Stil, der im Ohr bleibt. Damit man Ihnen auch gerne zuhört!

Diese 3 Tipps sind ein Auszug aus dem Kurs "Knackigere Vorträge". Den gab's für alle Teilnehmenden beim Online-Kongress "Pioniere der Prävention 2022" kostenlos dazu. Vielleicht waren Sie ja dabei und können sich erinnern. Und dieser ist natürlich auch enthalten in der Bibliothek der Online-Akademie - exklusiv für Mitglieder.

Ich selbst werde ja als Expertin für psychische Belastungen oft für unterschiedlichste Vorträge rund um dieses Thema eingeladen. Ich finde das auch schön, weil es eine Gelegenheit ist, Vorträge "zu üben". Denn man wird besser bei Vorträgen, wenn man Vorträge hält. Heute bin ich deshalb bei Vorträgen nur mehr positiv aufgeregt, aber nicht mehr schwer nervös, so wie früher. Aber das hat natürlich Übung gebraucht.

Und natürlich hilft es auch, wenn man Tipps hat, wie man einen solchen Vortrag aufbauen kann. Da kann man sich dann an etwas anhalten und hat das Gefühlt, man ist gut vorbereitet.

Die 3 Tipps

1. Tipp: Start mit Spannungsaufbau statt Stolperstein

Viele Starten mit dem Erzählen des eigenen Lebenslaufs, mit Umsatzzahlen, Beschäftigtenzahlen, Standorten, … Doch das ist nicht interessant für die Teilnehmenden!

Hier 3 Möglichkeiten, womit Sie gut starten können:

  • Überraschende Statistik oder Fakten wie z.B. "Wussten Sie, dass fehlende Wertschätzung tödlich sein kann, vor allem für Männer?"
  • Persönliche Geschichte / emotionale Aussage wie z.B. "Ich hatte einmal einen Job, von dem ich fast täglich heulend heimgekommen bin. Es war wirklich furchtbar."
  • Das Ende vorwegnehmen: Erzählen Sie, was Sie den Leuten nachher erzählen werden wie z.B. "Ich werde Ihnen heute erklären, warum ich Tomaten hasse! Aber bevor ich das tue, starten wir mal mit …"

Als Beispiel kann man mal reinhören in den Start eines Vortrags von Thomas Mangold mit dem Titel "Die ideale Arbeitswoche" (für Mitglieder enthalten in der Bibliothek der Online-Akademie). Er hat diesen Input gehalten beim Kongress "Pioniere der Prävention 2021" und hat hier super begonnen, wie ich finde. Von den 3 Möglichkeiten für einen guten Start, hat er es super umgesetzt, dass er das Ende des Vortrags vorwegnimmt. Nämlich die Übung, die wir dann nachher hatten. Und das macht Lust auf mehr!

2. Tipp: 3er Set als Basis

Das ist ein Tipp, der wirklich augenöffnend ist! Wie ich diesen zum ersten Mal gehört habe: Wow! Und ich habe auch von meinen Akademie-Mitgliedern das Feedback bekommen, dass das extrem hilfreich war und wirklich etwas Neues!

Häufig ist das Problem, dass Leute ZU VIEL unterbringen wollen in einem Vortrag. Das merkt sich aber niemand. Und überfordert beim Zuhören. Deshalb arbeite ich so gerne mit einem 3er-Set. Hören Sie sich die Details und das Beispiel gerne in der Podcast-Folge 94 an!

3. Tipp: Wiederholungen wirken als Stilmittel

Ein Beispiel dafür ist die Rede von Martin Luther King "I have a dream" ("Ich habe einen Traum"). Er verwendete viele Wiederholungen von Satzteilen wie eben "I have a dream" oder "now is the time".

Aber Achtung:
Nicht langweilig machen, sondern mit Pausen und Betonung zeigen, dass dies ein Stilmittel ist, damit sich die Leute das besonders gut merken.

 

Aufgabe:

Setzen Sie für Ihren nächsten Vortrag 1 der 3 Tipps um.

Weitere Empfehlungen:

Kurs "Knackigere Vorträge" (weitere 5 Tipps, für alle Mitglieder bei den "Pionieren der Prävention" in der Online-Bibliothek)

Episode 85: "Vorträge als wirksames Marketing-Instrument - So kommen Sie an Auftritte!"

Wenn Ihnen diese Tipps gefallen haben, dann abonnieren Sie diesen Podcast und Sie verpassen keine neue Folge mehr! Und wenn Sie schon lange diesen Podcast hören: Ich hoffe, Sie wissen, wie sehr ich das schätze! Danke für Ihre Zeit, die Sie investieren in bessere betriebliche Prävention!

Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Veronika Jakl auf LinkedIn:
Hier geht es zur Online-Akademie "Pioniere der Prävention":
Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

back to top