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Warum individuelle Angebote mühsam sind und was man dagegen tun kann

Müssen Sie bei jedem Angebot neu überlegen und konzipieren? Führen Sie mehrere/längere Erstgespräche bis Sie überhaupt wissen, was Sie anbieten sollen?

In dieser Podcast-Episode sprechen wir über individuelle Angebote für FirmenkundInnen. Warum diese mühsam sind und was Sie stattdessen tun sollten. Ich zeige Ihnen die Gründe, warum Sie nicht jedes Mal ein individuelles Angebot schreiben sollten bei einer Kundenanfrage. Damit Sie mehr Zeit haben, qualitativ höhere Arbeit leisten und sich auf Ihr Kerngeschäft fokussieren können.

Wenn Sie gerade mit dem Gedanken spielen oder schon dabei sind sich selbstständig zu machen, dann melden Sie sich gerne HIER zum kostenlosen Minikurs "Ihr erfolgreicher Start in die Selbstständigkeit" an.

Das Komplizierteste bei Firmenprojekten ist - in der Regel - der Anfang. Jemand aus der Personalabteilung oder eine Führungskraft meldet sich bei mir und schildert das Problem. Und ich bin dann gefordert eine passende Lösung aus dem Hut zu zaubern.

Beispiele

Beispiel 1:

"Liebe Frau Jakl,
wir würden gerne eine Evaluierung psychischer Belastungen durchführen, wenn möglich nicht nur mit einem Fragebogen.
Die letzte Evaluierung fand 2017 statt.
Ich freue mich sehr auf ihr unverbindliches Angebot! Bei Fragen stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung."

Beispiel 2:

"Wir organisieren seit 2017 dieses Gesundheitsforum und möchten Sie für das diesjährige Event als Speakerin anfragen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie einen kurzen Impulsvortrag (ca. 30 Minuten) halten könnten, in dem Sie das Thema Mobiles Arbeiten in Zusammenhang mit gesundem Führen aufgreifen könnten"

Gerade im Bereich Gesundheitsmanagement und Arbeitspsychologie ist das oft nicht einfach. Man hat kein Stundenkontingent zur Verfügung, sondern kreiert für jede Anfrage ein eigenes Angebot und macht ein individuelles Projekt. Das mache ich mittlerweile nicht mehr. Denn: Ich habe dazu gelernt!

Warum ist das Thema wichtig?

Zeit ist immer kostbar für uns in der Prävention. Die meisten Leute haben zu viele Aufgaben auf einmal und zu viele Projekte. Wenn man also die Vorbereitungszeit bei neuen Aufgaben reduzieren kann, ist das nur von Vorteil.

Und für Selbstständige: Standard-Produkte sind auch einfacher zu verkaufen.

Warum sind individuelle Angebot so mühsam?

4 Gründe:

  1. Viel Einarbeitungszeit, bei jedem Angebot neu überlegen müssen.
  2. Längere Erstgespräche oder mehrere Erstgespräche, bis ich genau weiß, was ich anbieten soll.
  3. Bei jedem Seminar ganz neu konzipieren und überlegen müssen.
  4. Bei jeder Beratung das ganze Fachwissen aufs Neue durchüberlegen müssen.

 Insgesamt: Das kostet sehr viel Zeit! Und ich kann mir nicht sicher sein, dass es immer die beste Lösung ist.

 

Was kann man da tun?

Lösung: Standardisieren der eigenen Dienstleistung

Meine Lösungen / 4 Varianten:

  1. Standard Angebote mit Vorlagen auch bei Coachings/Seminaren
  2. "Standard-Produkte entwickeln"
  3. Seminar Module und Powerpoint-Sammlungen
  4. Buch schreiben (Ich habe ein Buch geschrieben mit dem Titel "Aktiv führen - So schaffen Sie motivierende Arbeitsbedingungen")

Bedenken:

  • "Aber der Kunde will doch eine individuelle Betreuung!"
  • "Aber meine Projekte sind immer so unterschiedlich. Da gibt es keine Schablone."
  • "Wie finde ich meine Standard-Pakete, die dann gekauft werden?"

Das ist eine große Frage, die wir auch schon in der Akademie "Pioniere der Prävention" bei Stammtischen diskutiert haben. Hier gibt es mehrere Wege, aber das sprengt diesen Rahmen. Wer dazu mehr wissen will, kann sich gerne direkt bei mir melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Was habe ich damit schon erreicht? Was sind die Vorteile?

  1. Die Kalkulation wird einfacher und schneller.
  2. Erstgespräche werden gezielter, weil ich gezielter Fragen stellen kann um herauszufinden, ob und welche Module passend sind. Oder ich kann sogar schon Module vorschlagen.
  3. Ich habe für mich Klarheit, welche Projekte ich übernehme und welche nicht.
  4. Die Konzeption geht viel schneller.
  5. Die Vorbereitung auf Seminare/Vorträge reduziert sich auf ein Minimum.
  6. Ich habe bessere Referenzen zu den Angeboten, weil ich genau das dann schon mal gemacht habe mit KundInnen. Ich kann von solchen Projekten erzählen und was ich dort mit KundInnen erreicht habe.

Hören Sie sich gerne alle Details und Beispiele in dieser Podcast-Folge an! 

Aufgabe der Woche:
Reflektieren Sie, wie standardisiert oder wie individuell Ihre Angebote aktuell sind und wie Sie das empfinden.

 

Meine weitere Empfehlung:

 

Wenn Sie sich mit Gleichgesinnten weiterentwickeln wollen: Schauen Sie vorbei unter www.PioniereDerPraevention.com . Das ist ein großes Netzwerk von Selbstständigen und innerbetrieblichen Fachkräften aus Arbeitssicherheit, Gesundheitsmanagement, Arbeitspsychologie und sogar einigen Behörden-VertreterInnen.

Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
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Veronika Jakl auf LinkedIn:
Hier geht es zur Online-Akademie "Pioniere der Prävention":
Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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