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Warum ich mich selbst für den HR-Award nominiert habe

Niemand wird für Sie kämpfen, wenn Sie es nicht selbst tun.

In der Podcast-Episode 199 erzähle ich Ihnen, wie ich es 2024 auf die Liste der Top-30-HR-InfluencerInnen Österreichs geschafft habe – und warum es so wichtig ist, für sich selbst einzustehen. Ich will, dass Sie nach dieser Episode mutiger in Wettbewerbe und Konferenzen gehen, die Ihnen vielleicht zunächst zu groß erscheinen.

Ich zeige Ihnen heute also, warum es wichtig ist, seine eigene Leistung anzuerkennen. Wir sprechen darüber, warum der Glaube an die eigene Arbeit nicht peinlich / keine Schande ist, sondern wichtig für den eigenen Erfolg. Damit Sie zukünftig noch selbstbewusster auftreten und Chancen ergreifen, die Sie sich bisher nicht zugetraut haben.

In meiner Schulzeit gab es ein Mädchen, das bei der Wahl zur Schulsprecherin sagte: "Ich würde mich nicht mal selbst wählen, das wäre doch peinlich!" Doch ich habe später gelernt, dass genau das Gegenteil der Fall ist – wer nicht an sich glaubt, darf nicht erwarten, dass es jemand anderes tut.

Diese Lektion hat mich begleitet und sie wurde mir 2023 besonders klar, als ich das erste Mal auf der Liste der Top-50-HR-InfluencerInnen stand. Obwohl ich mich über die Ehre freute, fühlte es sich nicht wirklich verdient an. Schließlich war die Liste damals eine subjektive Auswahl.
2024 sah die Sache schon anders aus: Sponsoring, Nominierungsverfahren und eine unabhängige Jury machten das Ganze viel objektiver. Und trotzdem: Ich habe gezögert. Was, wenn ich nicht gewählt werde? Das Risiko zu "verlieren" schien zu groß.

Und genau hier liegt der Knackpunkt:
Die Angst zu scheitern hält uns oft davon ab, große Schritte zu wagen.
Aber am Ende entschied ich mich doch, mich selbst zu nominieren. Und es hat sich ausgezahlt – ich wurde als eine von 30 HR-InfluencerInnen in Österreich gewählt. Nur 14 der 50 Personen von 2023 schafften es erneut auf die Liste.

Es war eine wichtige Lektion für mich:
Niemand wird für dich kämpfen, wenn du es nicht selbst tust. Wenn du überzeugt von deiner Arbeit bist, solltest du dich trauen, sie zu präsentieren – egal, wie groß die Bühne scheint.

Wenn wir solche Chancen nutzen, eröffnen sich uns Möglichkeiten, von denen wir nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Die Top-30-Liste war für mich nicht nur eine Bestätigung, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich selbst anzuerkennen und mutig zu sein.

Leider gibt es viele Vorurteile, die uns zurückhalten:
"Das ist doch eingebildet!" oder "Ich bin bestimmt nicht gut genug". Solche Glaubenssätze blockieren uns, und dabei übersehen wir, wie viele Chancen wir ungenutzt lassen. Die Lösung? Setzen Sie sich Ziele, die Sie herausfordern, und stehen Sie für sich selbst ein. Nur so können Sie wachsen und echte Erfolge erzielen.

Zusammengefasst:
Es ist nicht peinlich, an sich selbst zu glauben und sich selbst zu nominieren. Es ist notwendig. Warten Sie nicht darauf, dass andere Ihnen Chancen geben – holen Sie sie sich selbst.

Aufgabe der Woche:
Denken Sie darüber nach, wo Sie sich in Ihrem beruflichen Alltag nominieren könnten – sei es für einen Preis, als Speaker auf einer Konferenz oder für eine neue Position. Machen Sie den ersten Schritt!

Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
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Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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