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7 Dinge für die Selbstständigkeit, die Sie mitbringen sollten...

Haben Sie Mut zum Risiko? Die Fähigkeit, Unsicherheit auszuhalten? Kapital für 6 Monate? Den Wunsch nach Unabhängigkeit? Sind Sie flexibel?

In dieser Podcast-Episode geht es um die 7 Dinge, die Sie unbedingt mitbringen sollten, wenn Sie sich selbstständig machen wollen. Ich zeige Ihnen, welche Kompetenzen bzw. Eigenschaften Sie brauchen, damit der Einstieg in die Selbstständigkeit gut klappt.

Spielen Sie mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen? Dann sind Sie hier genau richtig und können schon mal mitdenken, wie viele der 7 Punkte Sie jetzt schon erfüllen. Und Sie können sich auch gerne HIER für den kostenlosen Mini-Kurs zum erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit anmelden.

Falls Sie noch kein Mitglied in der Online-Akademie für Pioniere der Prävention sind: Schauen Sie auf www.pionierederpraevention.com ! Denn wir sind ein internationales Netzwerk für ExpertInnen in der betrieblichen Prävention und die meisten davon sind selbst Selbstständig und tauschen sich gerne aus mit Gleichgesinnten!

Warum ist das Thema wichtig?

Ich kenne leider auch KollegInnen, die eine Zeit lang selbstständig waren, das aber wieder aufgegeben haben. Warum? Weil diese Arbeitsform einfach nichts für sie war! Sie wollten eigentlich keine Akquise machen, waren ziemlich schüchtern, wollten regelmäßige Aufträge, nur verlässliche KundInnen und waren nicht sehr offen für Neues. Das klappt nicht als selbstständige Person!

Wenn Sie diese 7 Faktoren mitbringen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie erfolgreich werden in Ihrer Selbstständigkeit. Mehr noch: Wenn Sie das mitbringen, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch sehr hoch, dass Sie als Angestellte/r nicht glücklich werden!

Warnung vorneweg:
Es gibt Beraterinnen, die empfehlen, dass man sich auf jeden Fall selbstständig machen soll, man habe nichts zu verlieren. Das glaube ich nicht! Auch ich kenne einige gescheiterte Selbstständige. Ich bin seit vielen Jahren selbstständig, aber es war nicht immer leicht. Und ich kann mir gut vorstellen, dass ich mit anderen Werten und anderer Persönlichkeit hier leicht aufgegeben hätte.

Für die Selbständigkeit braucht man nämlich schon gewisse Fähigkeiten. Und in dieser Podcast-Episode besprechen wir, was man mitbringen muss, um sich wirklich erfolgreich selbständig zu machen.

Für die Selbstständigkeit sollten Sie das mitbringen ...

1. Mut zum Risiko

Das Risiko ist unterschiedlich groß. Denn es gibt ja verschiedene Wege in die Selbständigkeit. Wenn man mit einer/einem KollegIn startet oder mit einem fixen großen Auftrag, dann ist vielleicht das Reinkommen in die Selbstständigkeit mit nicht so großem Risiko verbunden. Manchmal gibt es auch Angebote vom Arbeitsamt / Arbeitsmarktservice, wo man die ersten Monate finanziert bekommt. Das Risiko ist natürlich größer, wenn man komplett "nackt" startet. 

Tipp:

Aber später braucht man diesen Mut immer wieder, wenn man überlegt:

  • Soll ich bestimmte Projekte ablehnen, die mir nicht so gut gefallen, und hoffen, dass bessere Anfragen kommen?
  • Soll ich ein externes Büro anmieten und hunderte Euro Fixkosten zahlen?
  • Soll ich Personen anstellen, weil mir die Arbeit über den Kopf wächst?

2. Fähigkeit, Unsicherheit auszuhalten

Beispiele: KundInnen sagen nicht sofort zu. Man hat unterschiedliche Einnahmen pro Monat. Man kann nie langfristig Einnahmen vorhersagen. Selbst, wenn Zusagen da sind, können Firmen kurzfristig absagen, weil es interne Veränderungen gibt.

3. Kapital für 6 Monate

Das ist weniger eine Eigenschaft von Ihnen sondern eher von Ihrem Bankkonto.

Für 6 Monate Kapital zu haben, ist schon wichtig, damit man nicht sofort die Krise bekommt, wenn beispielsweise ein Konzern einen Zahlungslauf von 2-3 Monaten hat, ein/e KundIn in Konkurs geht oder plötzlich eine Pandemie kommt.

Fragen Sie sich: Was brauchen Sie um 6 Monate Ihre Fixkosten zu decken? Wohnen, Heizen, Essen, Auto/Verkehr, ...

4. Kreativität, Probleme zu lösen

Es kann immer passieren, dass man etwas verändern muss, um am Markt zu bestehen. Ein Beispiel dafür ist die Pandemie. Aber auch KundInnen kommen mit ganz unterschiedlichen Anfragen. Da muss man dann manchmal kreative Ideen aus dem Hut zaubern, wie man diese Probleme lösen kann mit dem, was man gelernt hat.

5. Wunsch nach Unabhängigkeit

Der Wunsch nach Unabhängigkeit sollte schon da sein. Dass man keine genauen Vorgaben bekommt von einem Vorgesetzten, dass man seinen eigenen Weg finden will.

Wenn man einfach nur die Welt verbessern will, dann lieber als Angestellte/r.

Tipp an Akademie-Mitglieder:
Kurs "Meine Positionierung erarbeiten" (Da gibt’s auch einen Werte-Test.)

6. Flexibilität

Selbstständigkeit ist kein Job für Leute, die immer die gleichen Abläufe brauchen. Natürlich kann man sich seine Arbeitsbedingungen stark selbst gestalten. Aber: KundInnen werden IMMER kurzfristige Anfragen haben. Sie brauchen beispielsweise in dieser Woche noch ein Angebot, weil die Budgetplanung für das nächste Jahr fertig werden muss. Oder sie brauchen dringend einen Workshop.

Viele Angestellte wollen selbstständig werden, damit sie keine/n ChefIn mehr haben. In Wirklichkeit hat man als Selbstständige/r aber viele Chefs. Jede/r KundIn glaubt, der Wichtigste zu sein! Also ein Muss: Flexibel bleiben!

7. Darüber reden können, was man gut kann / für sein Lieblingsthema brennen

Wenn man große Probleme hat, positiv über sich selbst bzw. die eigenen Angebote zu sprechen, ist es schwierig. Man muss keine Rampensau sein. Aber wenn man gefragt wird, was man anbietet und für wen, sollte man schon eine gute Antwort parat haben. Es sollte einem auch nicht peinlich sein, eine Website mit Foto und einer guten Über-mich-Seite zu haben.

Und wenn Sie sich selbstständig machen wollen, investieren Sie in eine Mitgliedschaft bei den Pionieren der Prävention. Hier finden Sie eine große Kursbibliothek mit Kursen zu Kundenakquise, Honorargestaltung, Marketing und Positionierung. Zusätzlich gibt’s ein großes Netzwerk mit vielen anderen Selbstständigen aus der Branche. Diese sind sehr hilfsbereit und immer offen für Fragen!

Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
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Hier geht es zur Online-Akademie "Pioniere der Prävention":
Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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