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Meine größten 3 Aha-Momente vom Kongress "Pioniere der Prävention 2022"

Um ehrlich zu sein: Ich habe den Kongress aus sehr egoistischen Motiven ins Leben gerufen. Ich will einfach nicht immer so weit reisen, wenn ich tolle SpeakerInnen sehen und von ihnen lernen will.

In der Podcast-Episode 89 erzähle ich Ihnen, was ich denn so mitgenommen habe vom Online-Kongress "Pioniere der Prävention 2022". Ich zeige Ihnen meine größten Aha-Erlebnisse und wichtigsten Learnings.

Den Online-Kongress gab es dieses Jahr nun schon zum 4. Mal. Und jedes Jahr freue ich mich, dass so viele deutschsprachige PräventionsexpertInnen aus der ganzen Welt mit dabei sind!
Und aus allen Bereichen der betrieblichen Prävention: BGM, Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin, Arbeitspsychologie & von öffentlichen Institutionen.
Um ehrlich zu sein:
Ich habe den Kongress aus sehr egoistischen Motiven ins Leben gerufen. Ich will einfach nicht immer so weit reisen, wenn ich tolle SpeakerInnen sehen und von ihnen lernen will.

Schon vor vielen Jahren habe ich deshalb immer wieder bei großen Organisatoren von Kongressen in unserer Branche angefragt, ob sie nicht auch einen Livestream oder zumindest Aufzeichnungen zur Verfügung stellen können.

Und ich habe ständig Absagen erhalten. Gleichzeitig habe ich in anderen Branchen aber gesehen, dass das möglich ist! Also habe ich das selbst in die Hand genommen!

Im Frühjahr 2019 habe ich damit begonnen Anfragen zu verschicken. Und habe erfreulicherweise viele Zusagen bekommen von SpeakerInnen. Dann habe ich natürlich Werbung gemacht in meinem Netzwerk. Und Ende August 2019 war es dann so weit. Erster Kongress! Damals waren es 220 TeilnehmerInnen. Ich war so stolz!

Jetzt, 2022: Ich würde nicht sagen, dass es inzwischen Routine ist. Es ist immer noch viel Aufwand, aber ich habe schon meine Checklisten, die ich jedes Jahr abarbeite.

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Sind Sie schon Mitglied in der Online-Akademie "Pioniere der Prävention"? Wahrscheinlich schon. Dann gibt's ohnehin Zugriff auf alle Aufzeichnungen aller Online-Kongresse der letzten 4 Jahre. Einfach in die Bibliothek schauen und Inspiration holen.

Falls nicht: Schauen Sie auf www.pionierederpraevention.com/akademie . Die Akademie beinhaltet eine große Kurs-Bibliothek und wir sind ein internationales Netzwerk für ExpertInnen in der betrieblichen Prävention.

Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen! Werden Sie gerne auch nur für 1 Monat Mitglied und genießen Sie den Zugang zur großen Online-Bibliothek.

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Das waren also meine Aha-Momente:

Aha-Moment 1:

Es gibt so viele Möglichkeiten, die eigene Beratung zu verbessern! Man lernt nie aus.

Ich beschäftige mich seit Jahren damit. Und habe seit Jahren tolle Vortragende mit großartigen Tipps, damit meine und unser aller Präventionsberatung besser, motivierender wird.

Und ich kann immer noch Neues dazu lernen! Das geht Ihnen wahrscheinlich auch so.

Dieses Jahr habe ich viel dazugelernt rund um Storytelling: Clara Röder und Sigrid Hauer haben ein Rahmenmodell gezeigt, wie man gute Geschichten erzählen kann, um andere Leute von etwas zu überzeugen und betriebliche Prävention schmackhaft zu machen.

Auch Holger Schumacher hat uns gezeigt, wie vielfältig und irgendwie auch einfach Edutainment sein kann. Also die Verbindung von Education/Bildung und Entertainment/Unterhaltung.

Oder auch bezüglich Erstgespräche: Mit Niklas Magerl habe ich jemanden interviewt, der für einen Konzern BGM/BGF-Dienstleistungen einkauft. Erstmals habe ich offen mit jemanden "von der anderen Seite" über Erstgespräche gesprochen. Und war überrascht, dass hier auch auf fachfremde Qualifikationen wie BWL-Erfahrung, IT-Kenntnisse & Co geachtet wird.

Aha-Moment 2:

Ich liebe die Vielfältigkeit von betrieblichen PräventionsexpertInnen!

Also von Euch da draußen! Darum gab es ein neues Mitmach-Format: Inspirierende Momente. 5min Kurzvideos ohne technisches Schnick-Schnack, einfach reden und überzeugen.

Es war ein Experiment. Ich wusste nicht, ob das überhaupt jemand annimmt.

Ich habe dafür noch einen eigenen kleinen Kurs aufgenommen: "Knackigere Vorträge mit diesen Tricks" . Dieser zeigt, wie man knackige Vorträge strukturieren und stilistisch gut rüberbringen kann und ist für alle Kongress-Teilnehmenden und natürlich für alle Akademie-Mitglieder abrufbar.

Es gab so unterschiedliche Einsendungen, die mich alle begeistert haben:

  1. Renate Mayer: Song über Arbeitssicherheit & ihre Begeisterung dazu
  2. Birgit Weber mit dem Thema "Achtsamkeit": Sie hat sich meinen Tipp zu Herzen genommen, dass gute Vorträge mit 3er-Sets arbeiten, also mit Aufzählungen mit 3 Punkten. Und sie hat es geschafft zusätzlich noch in den 5 Minuten eine kurze Achtsamkeitsübung einzubauen.
  3. Matthias Parey hat über Human & Organisational Performance gesprochen und warum das wichtig ist in der Arbeitssicherheit
  4. Svenja Dammasch hat über Storytelling geredet und wie sie Geschichten aus ihrem Leben in Leitartikel zum Thema "Arbeitssicherheit" umwandeln kann.
  5. Oder auch Sylwia Birska vom Podcast "ASA-Sitzung", die erklärt hat, warum ihr Prävention in der Regel zu kleinteilig und zu unsystematisch ist.

 

Aha-Moment 3:

Nie auf die Technik & Verkäufer verlassen

Es gab heuer eine neue Plattform. Alles unter einem Dach. Nicht Elopage, Zoom, Wonder & Co. Dafür habe ich viel Geld bezahlt, eine vierstellige Summe.

Aber es gab viele technische Probleme! Obwohl ich beim Verkaufsgespräch genau gesagt habe, was wir brauchen. Wir machen das ja auch schon seit 3 Jahren. Es wurde mir zugestimmt, dass die Plattform das alles kann. Aber das war dann nicht so easy bzw. gab es dann plötzlich Dinge nicht, die ich für selbstverständlich hielt.

Letztendlich ging dann alles irgendwie. Manches mit Umgehungslösung. Aber OK, man ist ja flexibel …

Also: Nie drauf verlassen, dass alles genau so funktioniert wie geplant.

 

Feedback und Fragen an Veronika Jakl:
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Veronika Jakl auf LinkedIn:
Hier geht es zur Online-Akademie "Pioniere der Prävention":
Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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