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EU-Gipfeltreffen "Gesunde Arbeitsplätze" in Bilbao, Spanien

Die Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze - Manage stress" war 2014 und 2015 europaweit präsent, angetrieben von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (EU-OSHA). Zum Abschluss der zweijährigen Kampange gab es ein Gipfeltreffen von 03. bis 04.11.2015 in Bilbao, Spanien. Eingeladen waren MinisterInnen, Kranken-/Unfallversicherungen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und ArbeitsinspektorInnen.

Veronika war von der EU eingeladen, an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen zum Thema "Strategien und Programme um Stress zu managen und und psychosoziale Risiken bei der Arbeit".

Sie erzählte von ihrer praktischen Arbeit mit Firmen und Organisationen bei der Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen. Veronika zeigte auf, dass es viel Transparenz braucht um die Angst von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen zu Beginn zu nehmen und warum es wichtig ist, dass Organisationen professionelle ArbeitspsychologInnen hinzuziehen zu diesem Thema. Offenes Aufzeigen von Problemfeldern und das Entwickeln von effizienten Maßnahmen braucht oft den Input von außen, sagt Veronika Jakl.

Die Nachfragen des Publikums und auch die informellen Gespräche mit ArbeitsinspektorInnen aus unterschiedlichsten europäischen Länndern zeigten auf, dass Österreich eine Speerspitze beim Thema psychosoziale Evaluierung in Europa ist. Viele anderen Länder beneiden Österreich für die klare rechtliche Grundlage und die viele Good-Practice-Modelle, auf die wir bereits zurückgreifen können. 

 

Neben einigen Podiumsdiskussionen gab es auch spannende Vorträge unter anderem von Prof. Johannes Siegrist (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Ole Christensen (Mitglied des Europäischen Parlaments) und Stefan Olsson (Direktor in der Europäischen Kommission).

 

Weiterführende Infos: 

 

Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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