Meine seltsamsten Erlebnisse in Firmen
Ich erzähle aus dem Nähkästchen: Kündigungen, Konflikte und Heulkrämpfe.
Heute erzähle ich Ihnen von meinen seltsamsten, merkwürdigsten, mühsamsten bzw. traurigsten Erlebnissen bei KundInnen. Ich verspreche: Es wird spannend!
Damit Sie, wenn Sie selbstständig sind, sehen, dass Sie nicht allein sind mit seltsamen Erfahrungen. Und falls Sie fix angestellt sind: Damit Sie sich wissen, was so abgehen kann, wenn Externe in die Firma kommen.
Ich bin jetzt seit fast 12 Jahren selbstständig und habe schon so viele Firmen begleiten dürfen. Dabei habe ich auch wirklich seltsame Situationen erlebt: Dinge, die mich überrascht haben. Dinge, die mich verwirrt haben. Situationen, in denen ich im ersten Moment nicht gewusst habe, wie ich mich verhalten soll!
Aber all diese Erfahrungen haben mich wachsen lassen. Ich habe immer etwas gelernt dabei. Auch wenn es in dem Moment echt schwierig war!
Nach dieser Podcast-Episode haben Sie einen kleinen Überblick, was so alles passieren kann, wenn man in der betrieblichen Prävention unterwegs ist. Und Sie sind ein bisschen besser vorbereitet, falls Ihnen mal etwas Ähnliches passiert.
Eine der Geschichten ...
Ich hatte in einem Unternehmen einen Workshop mit einer Abteilung zur Evaluierung psychischer Belastungen in einem Besprechungsraum. Plötzlich klopfte es und ein teilnehmender Mitarbeiter des Workshops wurde hinausgebeten. Wir machten natürlich weiter mit dem Workshop. Aber die Zeit verging und der Mitarbeiter kam nicht … Erst ca. 30 min später erschien er wieder. Und weinte! Er wurde gekündigt! Mir ist das Herz in die Hose gerutscht. Es fingen dann auch andere MitarbeiterInnen zum Weinen an, denn die Gruppe war sehr eng miteinander. Das war für alle ein ziemlicher Schock!
An den Workshop für psychische Belastungen, im geplanten Format, war dann nicht mehr zu Denken. Ich habe versucht, den Workshop halbwegs schnell abzuschließen. Mein Ziel war es, dass die MitarbeiterInnen diese Situation verarbeiten konnten. Ich habe dann einfach inhaltlich gewechselt und wir haben die zur Verfügung stehende Zeit verwendet, um die aktuelle Situation zu besprechen. Damit der Gekündigte erzählen konnte, was er erzählen wollte und damit die anderen MitarbeiterInnen auch verarbeiten konnten, dass ein Kollege – für sie aus heiterem Himmel – gekündigt und freigestellt wurde.
Das hätte ich nie erwartet, dass so etwas während eines Workshops passiert!
Hören Sie sich in dieser Podcast-Episode auch meine weiteren Erlebnisse an (wie beispielsweise dieses mit einer mobbenden Führungskraft). Und wenn Ihnen die Episode gefallen hat, dann abonnieren Sie diesen Podcast und Sie verpassen keine neue Folge mehr!
Was haben Sie schon erlebt? Schreiben Sie mir gerne auf LinkedIn oder Twitter unter #pionierederpraevention oder wenn Sie schüchtern sind, geht auch eine Direktnachricht ;-)
Wenn Ihnen so etwas Seltsames passiert und Sie nicht sicher sind, ob sie richtig reagiert haben oder wenn Sie sich nach so einer Situation einfach mit anderen PräventionsexpertInnen austauschen wollen, dann kommen Sie in die Akademie für Pioniere der Prävention. Das ist ein Netzwerk mit BeraterInnen aus der betrieblichen Prävention.
Denn derzeit hat mich eine Kursteilnehmerin nach 2 Tagen Ausbildung rund um die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen gefragt, was sie machen soll, wenn sie später noch eine Frage hat. Das ist das Problem bei Tagesseminaren. Danach ist man sich selbst überlassen. Deshalb gibt's die Pioniere der Prävention mit monatlichen Stammtischen (bei denen man sich ganz vertraulich austauschen kann - ohne Aufzeichnung), einem Forum und einer großen Kurs-Bibliothek.
Veronika Jakl
Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".
Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren.
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.
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