Kurier: Glücklich gewechselt. Karriere im Umbruch.
Haben Sie schon mal den Job gewechselt? Mit Sicherheit. Aber gleich die ganze Ausbildung hinschmeißen und etwas völlig Neues beginnen? Der Kurier hat nachgefragt, warum Maschinenbauer plötzlich Fotografen werden.
Veronika Jakl erklärt, was passieren muss, damit Menschen sich einen Job suchen, der gar nicht ihrer Ausbildung entspricht.
Zitate aus dem Kurier-Artikel
Warum das? Einerseits, weil man sich schlichtweg weiterentwickelt hat, wie Arbeitspsychologin Veronika Jakl erklärt: "Oft verfolgt man während des Studiums einen langen Teenager-Traum und kommt am Ende zu dem Schluss, dass er doch nicht mehr zu einem passt." Oder man habe erkannt, dass die Jobchancen schlecht sind.
"Viele beenden dennoch ihr Studium, weil sie es den Eltern schuldig sind oder sie sehr fokussiert sind und gerne abschließen, was sie anfangen", so Jakl. Oft folgt dann ein Umstieg.
Trotz der Unsicherheit, die mit einem Umstieg einhergehen könne, lohn sich der Schritt ins Ungewisse für viele. Unangenehm ist laut Veronika Jakl vielmehr der Schwebezustand vor der definitiven Entscheidung. Ist sie aber gefallen, folgt Erleichterung - ein Phänomen, dass als Rubikonmodell bekannt ist: "Ich gehe über den Fluss und kann nicht mehr zurück", so Jakl. Eine Einbahn, die zufrieden macht.
Artikel "Karriere im Umbruch" - Tageszeitung Kurier, 8.9.2018. Link zum Online-Artikel hier.
Veronika Jakl
Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".
Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren.
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.
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