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personal manager: AKTIV FÜHREN - Mitarbeiter binden in Zeiten von Physical Distancing

Viele Menschen jammern gerne über ihren Job. Es sei so viel zu tun. Es sei so stressig. Aber ein Job ist nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit. Arbeit bringt uns auch Freude, eine Tagesstruktur, Sozialkontakte und persönliche Weiterentwicklung. Wenn dann diese Ressource in unserem Leben wackelt, hat dies große Auswirkungen. Wie können Führungskräfte in Zeiten von Kurzarbeit und Unsicherheit noch sinnvoll motivieren und Mitarbeiter, die sie nach der Krise dringend benötigen, im Unternehmen halten?

Ein Artikel von Veronika Jakl im "personal manager".

Viele Faktoren können Arbeitsplatzunsicherheit bedingen. Organisation und Führungskräfte können hier nicht alle Faktoren beeinflussen, sie können allerdings die psychologischen Arbeitsbedingungen verändern, wie beispielsweise Fairness, Wertschätzung und Einflussmöglichkeiten.

Es gibt drei Eckpfeiler mit der jede Führungskraft die Motivation und Bindung der MitarbeiterInnen erhöhen kann:

  1. Wertschätzung: Wertschätzung zeigt, dass einem das Gegenüber als Mensch wichtig ist.
  2. Autonomie einräumen: MitarbeiterInnen möchten wie Erwachsene behandelt und ernst genommen werden.
  3. Arbeit Sinn verleihen: Es macht einen großen Unterschied, ob man die Bedeutung seiner Tätigkeit kennt, auch wenn die Arbeit dieselbe ist.

Viele Führungskräfte müssen durch die Corona-Krise und die damit in vielen Büros einhergehende physische Distanz der MitarbeiterInnen durch Homeoffice erstmals virtuelle Teams führen. Doch auch hier können Führungskräfte einiges dazu beitragen, die Bindung zu erhalten. Zum Beispiel: Kontakt halten (aber keine ständigen Kontrollanrufe), Erreichbarkeiten absprechen, Versorgung mit notwendigem Equipment, Aufgaben sehr klar kommunizieren.

Sabine Schiefer

Office Management von Arbeitspsychologie Jakl

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